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Henning Albrecht / Gabriele Boukrif / Claudia Bruns
Kirsten Heinsohn (Hrsg.)
Politische Gesellschaftsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
Festgabe für Barbara Vogel
2006, 356 Seiten, ISBN 3-89622-079-9, EUR 34,80

Der Band präsentiert eine Auswahl von Arbeiten zu einer politischen Gesellschaftsgeschichte, die von der Hamburger Historikerin Prof. Dr. Barbara Vogel motiviert, angeregt und begleitet wurden. Unter den Stichworten Politik, Gesellschaft und Geschlecht versammelt der Band aktuelle Beiträge zur Sozial- und Kulturgeschichte: zum politischen Konservatismus und Nationalismus, zu sozialen Bewegungen, zum Phänomen des Erinnerns und der Erinnerungskulturen, sowie zur historischen Frauen- und Geschlechterforschung.

Inhalt:

  • Vorwort
  • Politische Geschichte
  • Ben Möbius: Das Vaterland der  „vaterlandslosen Gesellen“. Sozialdemokratischer Patriotismus am Vorabend des Ersten Weltkrieges
  • Rainer Hering: „Deutschland den Deutschen!“ Extremer Nationalismus im 20. Jahrhundert
  • Michael Wettengel: „Politik mit dem Kopf unter dem Arm“. Zukunftserwartungen der Abgeordneten des Parla- mentarischen Rates während der Beratungen über das Grundgesetz 1948/49
  • Lothar Dittmer: NS-Geschichte zwischen Wissenschaft, Pädagogik und Politik. Kontroversen um den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
  • Gesellschaftsgeschichte
  • Dietmar Molthagen: Bürgerliche Werte im Ersten Weltkrieg. Das Arbeitsideal in Hamburger Bürgerfamilien
  • Claudia Bruns: „... ein Kampf der Jugend gegen das Alter“? Der (anti-)bürgerliche Jugendkult zwischen Revolution und Reaktion    
  • Ann-Katrin Thomm: „Aufbruch der Jugend“. Bürgerliche Jugendbewegung und Nationalsozialismus aus Sicht des Freideutschen Kreises in der frühen BRD
  • Ulrike Weckel: Brutstätte des Antisemitismus und Männerdomäne: Die deutsche Nachkriegsuniversität in der Diagnose des Spielfilms Der Ruf von 1949
  • Claudia Lenz: Zwischen nationalem Verrat und romantischer Liebe. Zur diskursiven (Ent-)Politisierung sexueller Verhältnisse zwischen norwegischen Frauen und deutschen Soldaten
  • Berndt Doeckel:  Zur (In-)Aktualität der Bürokratietheorie Max Webers
  • Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Andrea Weisbrod: Von der Macht der Inszenierung. Zur Rolle der Maîtresse en titre am französischen Hof des 18. Jahrhunderts
  • Sylvia Paletschek: Ermentrude und ihre Schwestern: Die ersten habilitierten Historikerinnen in Deutschland
  • Katja Weller: Die Kampagne gegen die „Schwarze Schmach“ und die  Frauen- bewegung zu Beginn der Weimarer Republik
  • Lilja Schopka-Brasch: „Freie Bahn jeder Tüchtigen.“ Medizinstudentinnen der Universität Hamburg in der Weimarer Republik und ihre Erwerbschancen
  • Barbara Dünkel: Soziale Arbeit von Frauen in Hamburg 1929 bis 1933
  • Geschichte des Konservatismus
  • Johannes Gerhardt: Überlegungen zu einer situationsspezifischen Definition des Konservatismusbegriffs: Der Begriff „Rechtsboden“ in der Diskussion der preußischen Verfassungsfrage bis April 1848
  • Eckard Trox: Der westfälische Konservative Wilhelm Freiherr von der Recke und dessen Wirken während der Revolution von 1848/49
  • Henning Albrecht: Das „Staats- und Gesellschaftslexikon“ von Hermann Wagener  im Spiegel der Redaktionskorrespondenz
  • Geschichte und Biographie
  • Kirsten Heinsohn: Erfahrung und Zeitdeutung. Biographie und Werk der Soziologin Eva G. Reichmann
  • Björn Biester: Paul Ruben und Aby M. Warburg. Porträt einer Freundschaft
  • Meik Woyke: Zwischen Obotrit-Film-Fabrik und Roggenwertanleihe: Der Rücktritt von Julius Asch als Finanzminister von Mecklenburg-Schwerin
  • Hans Ellger: Die Schwestern Hédi Fried und Livia Fränkel - zwei Überlebende der Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Neuengamme und Bergen-Belsen
  • Schriftenverzeichnis Barbara Vogel


Die Herausgeber/innen:
Henning Albrecht, MA, Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg.
Gabriele Boukrif , Dr. phil., Historikerin, z.Zt. Studienreferendarin am Studienseminar Lüneburg.
Claudia Bruns, Dr. phil. des., Historikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Kirsten Heinsohn, Dr. phil., Historikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Hamburg).


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